Werbung und Musik
WP: Medienwissenschaft
Werbung und Propaganda
Seminarleitung: Prof.Manfred Nagl
Autoren: Daniela Haas, Thomas Butz, 16.06.98
Körperliche und Geistige Aufnahme der Musik
Gehirn
Wir verarbeiten Musik in unserem Gehirn in beiden Gehirnhälften. Wobei jedoch jede andere Aufgaben hat.
rechte
Gehirnhälfte: - mehr emotionale Verarbeitung
- Verarbeitung komplexer Töne
und Klänge
- ganzheitliche Verarbeitung
linke
Gehirnhälfte: - Erkennen von Rhythmus,
Sprache
Jedoch werden durch Musik immer beide Gehirnhälften angesprochen.
Grundlegendes zur Musik
Ihre Wirkung tritt im Gegensatz zu Bildern erst nach einer gewissen Zeit ein.
Die Wahrnehmung der Musik macht keine Hinwendung zur Reizquelle erforderlich.
Körperliches
Einfluß der Musik auf den Körper
- Herzrhythmus: sehr umstritten bei sehr rhythmischer Musik
- Hautgalvanische Reaktionen können immer beobachtet werden
- motorische Muskelreaktionen sehr stark bei (Marschmusik)
Musik als Kommunikationsmedium
Musik kann ebenso wie Sprache als ein Kommunikationsmedim betrachtet werden.
Sie besteht aus einem Zeichensystem, als Zeichen können die verschiedenen musikalischen Bauteile gesehen werden. Dazu zählen Tonfolgen, Intervalle Akkorde, Tempi etc.
Die durch einen Syntax untereinander im Bezug stehen. Also durch Melodie, Harmonie und Tonlehre. Wobei im Gegensatz zur Sprache Musik als Kunstform von syntaktischen Regeln befreit ist.
Die Werbung jedoch, hält sich an musikalische Konventionen und einfache Modelle als Basis für jedermann.
Die Semantik der Musik
Bestimmte Musikstile wie Marschmusik, Klassik oder Folklore verkörpern symbolische Zeichen. Voraussetzung für die Zuordnung von Zeichen zu den Phänomenen bilden Kodes. Es kann davon ausgegangen werden das in einer Kultur im Grundsatz die Zeichen kodiert werden können.
Werbung bedient sich sehr gerne mit musikalischen Ausdrucksmodellen. Sie kann von reiner Information bis hin zu konkreter Übermittlung spezieller Emotionen wie Freude Wut, Trauer, Angst reichen.
Werbung
Will Informieren und Steuern
Probleme der Werbung
1) Marktpotential ist ausgeschöpft die Folge Qualität ist selbstverständlich einziger Unterscheidungspunkt der einzelnen Produkte nur noch im sogenannten Erlebnisprofil"
2) Veränderte Zielgruppen (mehr Singles, Kids)
3) Globalisierung der Märkte
Hier kann Musik ansetzen
1) Durch Musik lassen sich Produkte emotional Differenzieren.
2) Können bestimmte Verbraucher gezielt ange-sprochen werden.
3) Die Musik die heute Teenager in Frankfurt konsumieren wird auch in L.A. oder London konsumiert.